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Richtfest des FES-Gymnasiums: Ein Meilenstein für die Schulgemeinschaft

von Franziska Baum

Am 14. Januar 2025 feierte die Freie Evangelische Schule (FES) Dresden ein bedeutendes Ereignis: das Richtfest für den Neubau des FES Gymnasiums. Dieser feierliche Akt markierte nicht nur das Ende der Rohbauphase, sondern auch den Beginn des Innenausbaus und somit einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Fertigstellung des modernen Schulcampus. Dabei stand nicht nur der Baufortschritt im Mittelpunkt, sondern auch die tiefe Verbundenheit der Schule mit ihrem christlichen Fundament.

Feierliche Zeremonie mit Tradition, Glauben und Gemeinschaftsgeist

Die Veranstaltung begann mit einer Begrüßung durch die Geschäftsführer Thomas Ertel und Thomas Kunz, die die Bedeutung des Projekts für die Schulgemeinschaft hervorhoben. Anschließend kam Sebastian Quast (OTTO QUAST Bau AG) zu Wort. Er bedankte sich in seiner Rede noch einmal bei allen Mitarbeitern und zeigte auch noch einmal die ein oder andere Hürde auf, die bei diesem Projekt genommen werden musste.

Zum Abschluss trug der Polier und Zimmermann Herr Klotsche den traditionellen Richtspruch vor und vollendete das Ritual, indem er ein Weinglas zu Boden warf – ein Symbol für Glück und Segen.


Richtspruch für die FES

Musikalisch untermalt wurde die Feier durch den Chor der FES, der das Lied "Du stellst meine Füße auf weiten Raum" vortrug. Dieses Lied, inspiriert von Psalm 31, spiegelt die enge Verbundenheit der Schulgemeinschaft mit Gott wider. Die Technik-Crew der FES sorgte dafür, dass alle Redebeiträge und musikalischen Darbietungen klar und deutlich zu hören waren.

Firma OTTO QUAST organisiert Richtkranz

Der Richtkranz, der von der Firma OTTO QUAST organisiert wurde, schwebte sichtbar für alle am Kran und verlieh der Zeremonie eine besondere Feierlichkeit. Die gesamte Veranstaltung war geprägt von Dankbarkeit gegenüber Gott, der diesen Fortschritt möglich gemacht hat, und der Hoffnung, dass dieses Gebäude ein Ort des Glaubens, des Lernens und der Gemeinschaft wird.

Fortschritte bei der Sporthalle: Ein Raum für Bewegung und Begegnung

Die neue Sporthalle, in der der zweite Teil des Richtfests stattfand, beeindruckt mit einer Fläche von rund 1.730 Quadratmetern. Das Spielfeld umfasst etwa 1.000 Quadratmeter und kann durch zwei Vorhänge, die noch montiert werden, in drei Hallenteile unterteilt werden. Mit einer Höhe von 7,10 Metern bis unter die Dachbinder bietet die Halle optimale Bedingungen für sportliche Aktivitäten. Die Ausstattung umfasst sechs Umkleide- und Duschbereiche, einen barrierefreien Umkleideraum sowie technische Betriebsräume. Besuchertoiletten im Foyer sind bereits nutzbar. Die Konstruktion besteht aus Stahlbeton-Fertigteilen, die im Werk der Firma OTTO QUAST in Coswig gefertigt wurden. Die helle Sandsteinoptik der Außenwände, kombiniert mit einer integrierten Dämmschicht, verleiht dem Gebäude ein modernes und nachhaltiges Erscheinungsbild.

Es wird deutlich, dass die Sporthalle mehr als ein funktionaler Bau ist: Sie soll ein Ort der Begegnung und Gemeinschaft werden, an dem Schülerinnen und Schüler nicht nur körperlich wachsen, sondern auch lernen, fair und respektvoll miteinander umgehen – Werte, die tief im christlichen Glauben verwurzelt sind.

Der Schulneubau: Fortschritt und Nachhaltigkeit im Fokus

Das neue Schulgebäude, der eigentliche Anlass des Richtfests, wurde ebenfalls aus Stahlbeton-Fertigteilen errichtet. Die Grundsteinlegung fand am 17. April 2024 statt, und bis Dezember des gleichen Jahres wurden die Fertigteile montiert. Aktuell laufen die Dachdeckerarbeiten sowie der Einbau der Fenster. Im Frühjahr 2025 werden die Dächer begrünt und Photovoltaikanlagen installiert.

Der Innenausbau hat bereits begonnen, so dass die Räume für das Schuljahr 2025/2026 fertiggestellt werden können. Die Schule wird mit moderner Technik ausgestattet, darunter eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, LED-Beleuchtung, flächendeckendes WLAN und Glasfaser-Internet. Auch Ladesäulen für Elektrofahrzeuge werden auf dem Parkplatz hinter der Sporthalle installiert.

Besonders wichtig ist, dass die Architektur und die Gestaltung des Gebäudes die christlichen Werte der Schule widerspiegeln: Transparenz, Offenheit und Raum für Begegnung. Das neue Schulgebäude soll ein Ort sein, an dem der Glaube gelebt und die Gemeinschaft gestärkt wird – ganz im Sinne des Schulmottos "Miteinander glauben, leben, lernen".

Zahlen, Daten und Fakten: Beeindruckende Dimensionen

  • Anzahl der Fertigteile: 719 für die Schule, 106 für die Sporthalle, sowie 1.108 Deckenelemente – insgesamt 1.933 Fertigteile.
  • Betonmenge: Rund 10.135 Tonnen Beton wurden für die Fertigteile verwendet.
  • Baustahl: Über 350 Tonnen Baustahl wurden allein in den Fertigelementen verarbeitet.
  • Deckenfläche: Insgesamt wurden etwa 9.150 Quadratmeter Decken hergestellt.
  • Technik: Alle Klassenräume sind mit Lüftungsanlagen ausgestattet, die Energieverluste minimieren. Geheizt wird über Fernwärme, während LED- Beleuchtung und eine Photovoltaikanlage für Energieeffizienz sorgen. Das Regenwasser versickert vollständig auf dem Grundstück.

Besonderer Wert wird auf Nachhaltigkeit gelegt: Fenster, Fassaden und Dächer sind hochwertig gedämmt, um Energieverluste zu minimieren. Das gesamte Regenwasser versickert auf dem Grundstück und wird nicht in die Kanalisation eingeleitet. Die Außenanlagen, einschließlich des Schulhofs und weiterer Grünflächen, werden bis zur Fertigstellung des Gebäudes ebenfalls gestaltet.

Das Richtfest war nicht nur ein Moment, um den Baufortschritt zu feiern, sondern auch eine Gelegenheit, Gott für seine Führung und seinen Schutz zu danken. Die Freie Evangelische Schule Dresden baut nicht nur ein Gebäude, sondern schafft Räume, in denen Kinder und Jugendliche im Glauben wachsen, Gemeinschaft erleben und ihre Talente entfalten können. Mit dem Neubau des Gymnasiums wird ein Ort geschaffen, der die Werte der Schule – Glauben, Lernen und Leben – auf eindrucksvolle Weise verkörpert.

Ein Segen selbst vom Himmel

Auch das Wetter schien ein Zeichen der Unterstützung zu sein: Der Boden war gefroren, sodass keine Schlammschlacht entstand, und der Himmel hielt den Regen zurück. Ein weiteres Zeichen dafür, dass dieses Bauprojekt unter einem guten Stern steht.

Zu den geladenen Gästen zählten zahlreiche Unterstützer und Partner der Schule. Unter anderem nahmen Vertreter der Sozialbank teil, die den Bau durch eine Kreditvergabe unterstützen. Superintendent Christian Behr von der Evangelisch-Lutherischen Kirche Dresden-Mitte war ebenfalls anwesend und unterstrich die Verbundenheit der Schule mit der evangelischen Kirche. Auch Vertreter des Forum Hoffnung, mit denen eine enge Zusammenarbeit besteht – insbesondere durch die Nutzung von Räumlichkeiten – waren vor Ort. Weitere Gäste waren Vertreter der Schulstiftung der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens, Mitarbeiter der OTTO QUAST Bau AG sowie des Architekturbüros Schubert Horst Architekten Partnerschaft BDA. Ihre Anwesenheit zeigte die starke Gemeinschaft und die vielfältige Unterstützung, die das Projekt trägt.

 

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