Auf dem Schulcampus der Freien Evangelischen Schule Dresden (FES) tut sich etwas. In dem 3D-Modell sind neben dem Kindergarten, der Grundschule, der Oberschule und der Zwei-Felder-Halle das neue Gebäude für das Gymnasium und eine neue Sporthalle (beides weiß dargestellt) zu sehen. Von wem der Entwurf stammt und wie es dazu kam, verraten wir im weiterführenden Text.
Das 3D-Modell zeigt anschaulich, wie der Schulcampus der FES Dresden in Zukunft nach dem Neubau des Gymnasiums aussehen soll. Deutlich wird auch, wie sich der erweiterte Campus in das vorhandene Wohngebiet integriert. Da das Gymnasium bis zum Abitur dreizügig sein soll, wird ein entsprechend großes Gebäude mit etwa 10.000 Quadratmetern Fläche benötigt.
Nachdem die ersten Gedanken zum Neubau eines Gymnasiums bereits 2017 aufgekommen waren, hatte sich bei den Verantwortlichen schnell etwas getan. Es mussten Entwürfe her, die allen Beteiligten gefallen sollten. Den ersten Entwurf zum neuen Schulcampus gab es bereits im Jahr 2018.
Vier Architekturbüros liefern Entwürfe
Doch die vergangenen Jahre zeigen, dass der erste Entwurf nicht der Einzige geblieben ist. Insgesamt vier Architekturbüros waren im Rahmen einer vorgeschalteten Ideenwerkstatt an der Entwurfsplanung für den Neubau des Gymnasiums der Freien Evangelischen Schule Dresden beteiligt. Der Schulträger hat in Zusammenarbeit mit einer Fachjury entschieden, welcher Entwurf in die Realität umgesetzt werden soll. Am Ende hat der Entwurf von Schubert und Horst Architekten Dresden das Rennen gemacht. Das Architekturbüro ist in Dresden nicht unbekannt. So war es bereits am Bau des Gymnasiums Klotzsche als auch am Bau des Instituts für Energietechnik der TU Dresden beteiligt. Auch im Bereich der Kindergärten hat das Architekturbüro Erfahrungen. Eine gute Voraussetzung, um einen tollen Entwurf für den Campus der FES zu liefern, der vom Kindergarten über die Grundschule und Oberschule bis hin zum Gymnasium gleich mehrere Gebäude auf einem Gelände vereint.
Hochbauamt Dresden muss Bau genehmigen
Die Genehmigung für den Bau des neuen Schulgebäudes durch das Hochbauamt Dresden steht aktuell noch aus. Doch Thomas Ertel von der Geschäftsführung der FES ist guter Dinge und freut sich, dass das Projekt Gymnasium im Schuljahr 2023/2024 starten kann. „Zunächst wird der Unterricht für zwei Jahre in Lerncontainern stattfinden. Eine Interimslösung, bis der Bau des Schulgebäudes fertiggestellt wurde.”, so Ertel. Denn ein Schulgebäude mit vier Stockwerken und etwa 10.000 Quadratmeter Fläche sowie der Bau einer Sporthalle mit etwa 2.500 Quadratmeter Fläche nehmen etwas Zeit in Anspruch.