Am 18. April – einen Tag nach der feierlichen Grundsteinlegung für das neue Gymnasium der FES – fand an der Schule eine Bildungsveranstaltung mit dem sächsischen Kultusminister Christian Piwarz (CDU) statt. Das Thema des Abends war "Ohne Familie ist kein Staat zu machen".
Eröffnung der Diskussionsrunde durch Herrn Kunz
Der Schuldirekter der FES, Herr Kunz, eröffnete die Veranstaltung mit einem herzlichen Grußwort. Dabei ging er auf das Thema Familie als Ort der Geborgenheit und Sicherheit sowie als Rückzugsort und Quelle der Authentizität und Kraft ein, wohl in dem Wissen, dass es auch Krisen in Familien geben kann. Auch das Thema Bildung und Familie kam dabei nicht zu kurz.
Bildung als soziales Gerechtigkeitsthema
Der Kultusminister griff das Thema auf und beleuchtete die historischen und aktuellen Entwicklungen von Familienstrukturen. Er diskutierte, wie sich traditionelle und moderne Familienformen wie Alleinerziehende und Patchworkfamilien in unserer Gesellschaft etablieren und welche Rolle sie spielen. Am Ende war man sich einig, dass Familie überall dort ist, wo Eltern sich der Erziehung und Begleitung von Kindern widmen.
Die Veranstaltung vertiefte das Verständnis dafür, wie essenziell der Zugang zu Bildung für alle Gesellschaftsschichten ist. Themen wie die Unterstützung sozialschwacher Familien und die Rolle der Bildungseinrichtungen bei der Schaffung von Chancengleichheit wurden intensiv diskutiert. Besonders wurde die Zunahme psychischer Erkrankungen bei Kindern thematisiert, was die Bedeutung einer integrativen und unterstützenden Schulgemeinschaft unterstreicht.
Interaktion und Diskussion mit dem Publikum
Das Publikum beteiligte sich aktiv an der Veranstaltung, brachte persönliche Ansichten ein und stellte Fragen zu den Themen Mutterschaft und den Herausforderungen moderner Familienstrukturen. Die Diskussion reflektierte ein breites Spektrum gesellschaftlicher Meinungen und bot Raum für einen offenen Dialog. Etwa 30 Interessenten hatten an diesem Abend den Weg in die FES gefunden.
Diese Veranstaltung an der Freien Evangelischen Schule Dresden zeigte, wie wichtig der kontinuierliche Dialog zwischen Bildungseinrichtungen und gesellschaftlichen Akteuren ist. Herr Kunz bedankt sich für das angenehme Gespräch und den offenen Austausch zwischen, Schule, Politik und Diskussionsteilnehmern.