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Lehrer im Interview: Alexandra Müller

von Friederike und Antonia

Frau Müller gehört neben Frau Sternkiker  zu den Lehrkräften, welche im Schuljahr 2023/24 ihren Dienst an der FES begonnen haben. Durch die Erweiterung des Schulcampus und dem daraus resultierenden Mehrbedarf an Lehrerinnen und Lehrern wurden in diesem Schuljahr mehr Fachkräfte an der Freien Evangelischen Schule eingestellt.

Im Rahmen unserer Serie „Lehrer im Interview“ möchten wir Frau Müller etwas genauer vorstellen. Sie unterrichtet die 6. bis 10. Klasse in Geografie.

Das ist Frau Müller

Frau Müller, sind Sie bitte so lieb und stellen sich kurz selber einmal vor?

Frau Müller: Mein Name ist Alexandra Müller und ich bin die neue Geo-Lehrerin an der FES.

1. Sehr gut. Warum haben Sie sich bei der FES beworben? Wie sind Sie zur FES gekommen?

Frau Müller: Tatsächlich hat mich eine Freundin angesprochen und gesagt, dass an der FES eine Geografie-Lehrerin oder ein Geografie-Lehrer gesucht wird. Das hat sich gut getroffen. Ich habe mich dann hier beworben und bin ganz froh, dass ich jetzt hier unterrichten darf.

2. Und warum haben Sie sich ausgerechnet für die FES entschieden?

Frau Müller: Weil ich das Lernklima hier mag.

3. Was gefällt Ihnen an der FES besonders gut?

Frau Müller: Mir gefällt an der Freien Evangelischen Schule besonders die Menschlichkeit, mit der man sich hier begegnet.

4. Was wünschen Sie sich für die Zukunft der FES?

Frau Müller: Schwierige Frage. Ich wünsche mir auf jeden Fall, dass der Bau des Gymnasiums gut vorangeht. Außerdem wünsche ich mir, dass hier natürlich auch mehr Schüler in einem Lernklima unterrichtet werden können, in dem es vorrangig darum geht: Wer bin ich und nicht: Was kann ich? Das finde ich so schön an der FES. Hier wird alles am Menschen gesehen und es geht nicht nur um die Leistung, welche am Ende dasteht.

5. Was hat Sie dazu bewogen, Lehrerin zu werden und wie sind Sie zu ihrem Fach gekommen, das Sie jetzt unterrichten?

Frau Müller:  Geografie finde ich deshalb so toll, weil man damit alles das erklären kann, was man sieht, wenn man die Haustür verlässt. Das heißt, man kann erklären, welcher Boden wie entstanden ist. Und man kann das Wetter erklären, die Siedlungsstruktur, einfach alles. Das finde ich an Geografie schön.

Und warum unterrichte ich Geografie? Weil ich natürlich hoffe, dass ich mein Wissen so ein bisschen weitergeben kann.

6. Wie würden Sie Ihren Unterrichtsstil beschreiben?

Frau Müller: Ich glaube, ich bin wenig streng. Ich versuche einfach, die Schüler dazu zu bringen, mitzudenken. Was mir in meinem Unterricht wichtig ist: Dass sich alle mit Respekt begegnen. Also nicht nur Lehrer und Schüler, sondern auch die Schüler untereinander und dass Respekt keine Einbahnstraße ist.

Ich respektiere von Beginn an alle Schülerinnen und Schüler, so wie sie sind. Und das Gleiche wünsche mir auch für mich: einen sehr respektvollen Unterricht und Umgang miteinander.

7. Wie gehen Sie mit unterschiedlichen Lerngeschwindigkeiten und Stilen in Ihrer Klasse um?

Frau Müller: Prinzipiell finde ich mich da gerade noch ein, weil ich neu an der Schule bin.  Aber ich finde es wichtig, dass jeder Schüler am Ende das Gefühl bekommt, dass seine Leistung geschätzt wird.

Jeder arbeitet unterschiedlich schnell, jeder hat unterschiedliche Stärken. Ich finde es aber wichtig, eher ein positives Feedback für die jeweilige Stärke zu geben, statt aufzuzeigen, was vielleicht noch nicht da ist. Das kann ja noch werden.

8. Haben Sie bestimmte Erwartungen an Ihre Schüler bezüglich Hausaufgaben und der Mitarbeit im Unterricht?

Frau Müller: Mitarbeit finde ich wichtig. Prinzipiell bringt sie nicht nur mir etwas, sondern auch den Schülern. Arbeiten diese nicht mit, muss ja alles nachgearbeitet werden. Und dann müsste ich Hausaufgaben geben. Offen gestanden, bin ich kein großer Freund von Hausaufgaben.

Ich finde, der Nachmittag sollte dafür verwendet werden, sich zu entspannen. So können die Schülerinnen und Schüler ihre Freizeitaktivitäten ausüben und müssen den Nachmittag nicht noch mit Schule zubringen. Deswegen ist mir Mitarbeit wichtig. Leider funktioniert das noch nicht in jeder Klasse so ganz gut.

9. Wie interagieren Sie mit moderner Technologie in Ihrem Unterricht?

Frau Müller: Das ist natürlich eine sehr gute Frage. Also tatsächlich finde ich mich auch da noch ein. Die Technik macht nicht immer das, was ich will. Ich hoffe, dass das auf jeden Fall noch besser wird.

10. Ja bestimmt. Was sind denn Ihre Pläne für die Kommunikation und Zusammenarbeit mit den Eltern?

Frau Müller: Generell stehe ich Elternanfragen sehr offen gegenüber. Ich finde es gut, wenn Lehrer mit Eltern in Verbindung stehen. Damit kann man noch viel mehr erreichen.

11. Haben Sie bestimmte Projekte, AGs, GTAs oder außerschulische Aktivitäten, die Sie in diesem Schuljahr planen?

Frau Müller: Nein, bisher nicht. Ich möchte mich erst einmal so zurechtzufinden, dass alles richtig gut läuft.

12. Was tun Sie, wenn ein Schüler Schwierigkeiten im Unterricht hat?

Frau Müller: Helfen und schauen, wie wir die Schwierigkeiten gemeinsam lösen können.

13. Was sind Ihre Tipps für Schüler, die in Ihrem Fach erfolgreich sein wollen?

Frau Müller: Um erfolgreich zu sein, ist gutes Zuhören besonders wichtig.

Wir bedanken uns für das sehr angenehme Gespräch.

 

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