Der Känguru-Wettbewerb findet auch in diesem Jahr wieder an der Freien Evangelischen Schule Dresden statt. Am 20. März 2025 treten 182 Schülerinnen und Schüler aus der Grund- und Oberschule sowie Gymnasium an, um sich den mathematisch-kreativen Herausforderungen zu stellen. Besonders beeindruckend ist die Teilnahme von sechs Zweitklässlern, die sich bereits an die Aufgaben wagen.
Die vielfältigen Aufgaben des Känguru Wettbewerbes laden zum Knobeln, zum Grübeln, zum Rechnen und zum Schätzen ein. Der Wettbewerb soll vor allem Freude an der Beschäftigung mit Mathematik wecken. Schülerinnen und Schüler können ihr Wissen festigen, testen und die selbstständige Arbeit im Unterricht wird gefördert.
Oft sind die Aufgaben sehr anregend, heiter und ein wenig unerwartet. Die bei Schülerinnen und Schülern häufig vorhandene Furcht vor dem Ernsthaften, Strengen und Trockenen der Mathematik soll etwas aufgebrochen oder mindestens angekratzt werden.
Freude am Wettbewerb nimmt zu
Die Teilnehmerzahlen in Deutschland sind von 184 im Jahr 1995 auf 847.000 im Jahr 2024 gestiegen. Weltweit gibt es rund sechs Millionen Teilnehmer in über 100 Ländern. Diese Zahlen beweisen einmal mehr, dass dieser Wettbewerb abwechslungsreich und interessant gestaltet ist und den Kindern und Jugendlichen Freude bereitet.
Eine Besonderheit des Känguru-Wettbewerbs besteht darin, dass er, obwohl es um Mathematik geht, ein Multiple-Choice-Wettbewerb ist. Es ist für die Teilnehmer ausgesprochen attraktiv, eine gefundene oder erahnte Lösung nicht schriftlich exakt begründen zu müssen.
Die Aufgaben sind so aufgebaut, dass für einen Teil bereits Grundkenntnisse aus dem Schulunterricht ausreichen und bei einem weiteren Teil ein tieferes Verständnis des in der Schule Gelernten und der kreative Umgang damit benötigt werden. Hinzu kommt eine Reihe von Aufgaben, die mit etwas Pfiffigkeit oder gesundem Menschenverstand allein zu bewältigen sind und die sich sehr gut eignen, mathematische Arbeitsweisen "unterhaltsam" zu trainieren.
Die Teilnehmer haben 75 Minuten Zeit, je 24 Aufgaben in den Klassenstufen 3-6 und je 30 Aufgaben in den Klassenstufen 7-13 zu lösen.
Ein internationaler Wettbewerb mit langer Tradition
Ursprünglich kommt die Idee für den Wettbewerb aus Australien (1978) und wurde von zwei französischen Mathematiklehrern nach Frankreich geholt. Immer mehr europäische Länder wurden für eine Teilnahme gewonnen, und so wurde 1994 der internationale Verein "Kangourou sans frontieres"(Känguru ohne Grenzen) mit Sitz in Paris gegründet. Für Deutschland ist der Berliner Verein "Mathematikwettbewerb Känguru e.V." mit Sitz an der Humboldt-Universität in Berlin zuständig. Die Aufgaben sind in allen teilnehmenden Ländern im Wesentlichen gleich und werden überall am selben Tag bearbeitet.
Jeder Teilnehmer ist ein Gewinner
Außerdem gibt es nur Gewinner, denn alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten eine Urkunde mit den erreichten Punktzahlen, eine Broschüre mit den Aufgaben, Lösungen und weiteren Rätseln und Knobeleien, sowie ein kleines Spiel. Für die Besten gibt es Bücher, Spiele, Puzzles, T-Shirts und Reisen in ein internationales Mathe-Camp.
Wir wünschen allen FES-Teilnehmern viel Freude beim Knobeln und viel Erfolg!
Quelle: mathe-kaenguru.de